Vogelstang – Grün schützen, Verantwortung stärken
Die Vogelstang ist ein Stadtteil mit hoher Lebensqualität, geprägt von großzügigen Grünflächen, den Vogelstangseen und einer lebendigen Nachbarschaft. Diese Natur- und Wohnidylle im Mannheimer Norden ist für viele Menschen ein Stück Heimat – und zugleich ein Ort, an dem sich zeigt, wie wichtig gegenseitige Rücksichtnahme und gemeinsame Verantwortung sind.
Grünflächen erhalten und schützen
Die Natur rund um die Vogelstang ist ein Schatz – doch sie braucht Pflege, Respekt und klare Verantwortung.
Vogelstangseen und Grünbereiche konsequent vor Bebauung schützen.
Wasserqualität sichern: Pumpen regelmäßig warten, ökologische Pflege sicherstellen und Gewässer vor Verschmutzung bewahren.
Müllmanagement verbessern: Mülleimer vergrößern und häufiger leeren, aber auch Bewusstsein und Selbstverantwortung der Bürger:innen und Badeseegäste stärken. Wer die Seen nutzt, soll Verantwortung übernehmen – für Abfall, Lärm und das gemeinsame Miteinander.
Mehr Kontrolle und Präsenz vor Ort – etwa durch Ordnungskräfte oder ehrenamtliche Umweltpat:innen – kann helfen, Sauberkeit, Rücksicht und Sicherheit langfristig zu sichern.
Nachpflanzungen fördern und Flächen entsiegeln, um das Stadtklima zu verbessern und die Artenvielfalt zu schützen.
Die Gespräche am See haben gezeigt: Die Menschen auf der Vogelstang lieben ihr Umfeld – sie wünschen sich aber auch, dass alle ihren Teil zum Schutz und Erhalt dieser Lebensqualität beitragen.
Weniger Lärm, mehr Rücksicht
Lärm – ob durch Verkehr, Freizeit oder Fehlverhalten – wird von vielen als zunehmendes Problem empfunden.
Die Umwandlung der B38 zur Stadtstraße bleibt ein zentrales Ziel: weniger Durchgangsverkehr, weniger Lärm, mehr Lebensqualität.
Gehwegparken und rücksichtsloses Verhalten müssen konsequenter kontrolliert und sanktioniert werden – das ist keine Kleinigkeit, sondern eine Frage von Respekt im öffentlichen Raum.
Lärm- und Müllbelastung an den Seen erfordern ein gemeinsames Bewusstsein: Was für die einen Freizeit ist, bedeutet für die anderen Belästigung. Wir setzen auf klare Regeln, Aufklärung und gemeinsames Verantwortungsgefühl, nicht auf Verbote allein.
Baustellenkommunikation verbessern: Projekte wie der Franklin-Steg dürfen nicht zum Dauerärgernis werden – transparente Information und klare Zuständigkeiten schaffen Vertrauen.
Bessere Mobilität und Teilhabe für alle
Mobilität auf der Vogelstang soll sicher, leise und für alle zugänglich sein.
Fahrrad- und Fußwege durchgängig und sicher gestalten.
Barrieren abbauen – an Brücken, Wegen und Übergängen – damit sich alle, auch Ältere und Familien mit Kindern, gut bewegen können.
Die geplante Fahrradbrücke über die Sudetenstraße ist ein wichtiger Baustein für bessere Vernetzung.
Seniorentreff Vogelstang stärken und weiterentwickeln – als Ort der Begegnung und Mitgestaltung.
Den verwaisten Wasserspielplatz wiederbeleben – Kinder brauchen sichere, lebendige Orte zum Spielen.
Mein Ziel: Die Vogelstang soll grün, lebenswert und respektvoll bleiben – mit gepflegten Grünflächen, sauberen Seen und ruhigen Straßen. Damit das gelingt, braucht es mehr Kontrolle, klare Zuständigkeiten und vor allem das Engagement der Bürger:innen selbst.
Denn Zukunft gelingt nur gemeinsam: wenn Stadt, Verwaltung und Menschen Verantwortung übernehmen – für Natur, Nachbarschaft und Lebensqualität.